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Supported Education

Supported Education setzt klare Prioritäten: Ein Coach spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Lernenden mit Beeinträchtigungen während ihrer Ausbildung im ersten Arbeitsmarkt. Er bietet umfassende Unterstützung, sowohl den Lernenden als auch dem Lehrbetrieb. Coaching, Krisenmanagement, Stützkurse und Beratung sind dabei nur der Anfang. Er klärt die Eignung ab, koordiniert alle beteiligten Stellen (wie Schule, IV, Eltern, Ärzte), plant gemeinsam mit dem Lehrbetrieb und erarbeitet Anschlusslösungen.

Arbeitsinklusion bei Supported Education

Die Rolle und die Aufgaben eines Job-Coachs im Konzept Supported Education.
Supported Education bedeutet Ausbildungsplatz mit Unterstützung.

    1. Die Individuelle Begleitung: Inklusion-Coaches übernehmen die Rolle von Unterstützern, Förderern und Begleitern. Sie stehen Menschen, sogenannten Coachees, mit besonderen und erschwerten Herausforderungen zur Seite. Dazu zählen insbesondere Klient*innen und Kund*innen nach einem Unfall, mit gesundheitlichen Einschränkungen, mit körperlichen Einschränkungen, mit kognitiven Einschränkungen, mit psychischen Erkrankungen sowie Klient*innen und Kund*innen, denen eine Invalidenmassnahme zugesprochen wurde.

      Das Ziel bei allen Aufträgen ist immer klar: Die Coachees sollen ihre Ausbildung erfolgreich und mit Abschluss absolvieren.

    2. Die Bedarfsanalyse: Ein Inklusion-Coach erarbeitet, identifiziert und erstellt gemeinsam mit den Klient*innen und Kund*innen individuelle Stärken, Talente, Schwächen und den benötigten individuellen Unterstützungsbedarf.

    3. Die Zielentwicklung: Der Inklusion-Coach hilft, realistische Bildungs- und Berufsziele zu erkennen und zu formulieren, die den Fähigkeiten und Interessen der Person entsprechen.

    4. Die Planung von Strategien: Der Inklusion-Coach entwickelt individuelle Strategien zur Bewältigung von Hindernissen im Lern- oder Ausbildungsprozess.

    5. Die Unterstützung bei Organisation: Hilfe bei der Strukturierung von Aufgaben, Zeitmanagement und Priorisierung.

    6. Die Mentale Stabilisierung: Förderung von Resilienz, Stressbewältigung und Umgang mit Rückschlägen.

    7. Die Vermittlung von Ressourcen: Zugang zu externen Unterstützungsangeboten, wie Therapeuten, Sozialdiensten oder finanziellen Hilfen, wird erleichtert.

    8. Das Kommunikationstraining: Unterstützung beim Aufbau klarer und effektiver Kommunikation mit Lehrpersonen und Mitlernenden.

    9. Die Vermittlerrolle: Der Inklusion-Coach fungiert als Bindeglied zwischen dem Bildungsträger, Arbeitgebern und den Klient*innen und den Kund*innen.

    10. Die Unterstützung in Praktika: Vorbereitung, Begleitung und Reflexion von Praktikumserfahrungen.

    11. Die Job-Vermittlung: Hilfe bei der Suche nach Nebenjobs oder langfristigen Berufsperspektiven.

    12. Die nachhaltige Integration: Fokus auf die langfristige Eingliederung in den Arbeitsmarkt oder das Bildungssystem.

    13. Die Förderung von Eigenständigkeit: Das Ziel ist es, dass der Lernende eigenständig und selbstbewusst seine Bildungsziele verfolgt.

    14. Die Kontinuierliche Reflexion: Regelmässige Überprüfung und Anpassung der Strategie, basierend auf Fortschritten und auf Rückschritten.

    15. Das Krisenmanagement: Sofortige und jederzeitige Unterstützung in akuten Krisensituationen, um den Ausbildungsweg nicht zu gefährden.

    16. Die Selbstwirksamkeit stärken: Der Inklusion-Coach hilft, ein Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten und Erfolge aufzubauen.

    17. Der Netzwerkaufbau: Unterstützung beim Aufbau beruflicher Netzwerke und Kontakte.

    18. Der Datenschutz und die Vertraulichkeit: Diskrete und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

    19. Das Qualitätsmanagement: Regelmässige Dokumentation und Evaluation der Massnahme.

    20. Die langfristigen Perspektiven: Der Fokus liegt nicht nur auf dem Abschluss, sondern auch auf einer erfolgreichen und nachhaltigen beruflichen Zukunft.

      Diese Aufstellung ist nicht abschliessend.

      Dieses Portfolio zeigt, dass ein Inklusionscoach nicht nur Unterstützer, Förderer und Begleiter ist, sondern auch Strategieberater, Motivator und Netzwerker und vieles mehr.

Für eine unterstützende Bildung